Die Frage der Sprachübertragung von Inszenierungen und auch in Probenprozessen hat in den letzten Jahren immer größere Bedeutung bekommen und neue Herausforderungen mit sich gebracht. Nicht nur auf Theaterfestivals, auch im Repertoiretheater begegnen uns Übertitelungen (zum Teil ins Englische, um das internationale Publikum in Großstädten zu erreichen, aber auch auf Deutsch, um Hörgeschädigte zu erreichen) immer häufiger, aber auch das Einsprechen oder Verdolmetschten auf der Bühne sind zu akzeptierten Mitteln geworden. Doch oft – ganz besonders im Bereich Performance Art – gibt es Alternativen, die der Inszenierung eher angemessen wären. Es stellen sich folgende Fragen:
- Welche Art der Übertragung ist für welche Form von Theater geeignet, und warum?
- Wie vermittelt man dem Publikum den sprachlichen Inhalt der Produktion?
- Um welche spezielle Form der Übersetzung / Übertragung handelt es sich. Auf was muss bei der Wahl der Übersetzerinnen und Übertitlerinnen geachtet werden?
- Was kann KI leisten? Warum kann Literatur nicht mit KI übersetzt werden. Wie geht man mit Übersetzungen um, die Teil des literarischen Kanons sind.
- Wie kooperiert man am besten mit der Dramaturgie eines Hauses?
- Welche Möglichkeiten und Hilfsmittel gibt es? Wie nutzt man die Infrastuktur des Hauses?
- Wie kann eine Übertitelung auf ein Haus zugeschnitten werden und idealerweise in die Gewerke integriert werden?
- Wieviel Technik muss angeschafft werden?
- Was kostet eine Übertitelung?
In Kooperation mit dem ITI Deutschland